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Keine Einrede der Verjährung in Schmerzensgeldprozessen - Zur Petition [hier]
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Spendenaktion für "Berlin 2025" [hier]
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Der nächste Stammtisch findet am 08.12.2024 statt und die Planungsgruppe "Berlin 2025" findet im Januar 2025 Uhr per Videokonferenz statt. Anmeldungen bitte unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. -
Leistungen für Betroffene über die VBG (Berufsgenossenschaft), siehe Anträge
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Achtung, ab 01.01.2024 gilt das neue SGB XIV und damit das überarbeitete OEG
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Informationen zum Widerspruch auf Anerkennung des Leids finden Sie [hier]
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Ankreuzbogen als Ergänzung zum Hauptantrag auf Anerkennung des Leids[hier]
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06./07./08.11.2024
Das Aktionsbündnis und das 11. Gebot waren mit dem Hängemattenbischof in Hildesheim vom 06.11. - 08.11.24 an folgenden Orten anzutreffen.
- am 06.11.2024 auf dem Domhof
- am 07.11.2024 auf dem Marktplatz Hildesheim
- am 08.11.2024 vor dem Landgericht in Hildesheim
Anlässlich des Prozessauftaktes gegen das Bistum Hildesheim wollte man die Öffentlichkeit sensibilisieren und gegen die Einrede der Verjährung demonstrieren.
Aufarbeitung bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen!
07./08.10.2024
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim war mit dem Aktionsbündnis in Frankfurt Main und forderten die katholische Kirche zu mehr Verantwortung auf. Dabei stellten wir auch die Petition "Keine Einrede auf Verjährung bei Gerichtsprozessen" vor. Diese sammelte innerhalb von nur 5 Tagen über 50.000 Überschriften. Siehe dazu auch den Presseartikel unter der Rubrik Presse. Das Bild der Presse stammt passend von einer Aktion des Aktionsbündnis vor dem Landgericht Köln.
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08.07.2024
Für das Jahr 2025 haben wir nun die schriftliche Zusage für einen Stand zum Bürgerfest im Schloss Bellevue erhalten. Ein wichtiger Ort um auf das
Problem von sexuellem Missbrauch und den Umgang mit Betroffenen hinzuweisen.
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28.06.2024
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28.06.2024
Es ist geschafft. Nach 11 Vorstellungen in Hildesheim, Burgdorf, Buxtehude, Wolfenbüttel, Gronau, Nienburg und nach unzähligen vorbereitenden Gesprächen, Begegnungen, und Proben ist der letzte Vorhang in dieser Saison, unter großem Beifall gefallen. Der Betroffeneninitiative Hildesheim war es ein Bedürfnis, dem ganzen Ensamble Danke zu sagen und sie zu einem Umtrunk mit Fingerfood und Kuchen einzuladen. D A N K E, Ihr habt es geschafft 1000den Menschen für das Thema Aufarbeitung von Missbrauch sensibel zu machen und ihnen eine neue Sicht auf das Leid der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu geben. |
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26.06.2024
Der Missbrauchs-Betroffene Jens Windel will vor dem Landgericht Hildesheim Schmerzensgeld einklagen – vor einem Jahr endete ein ähnliches Verfahren mit einem spektakulären Urteil. #hildesheim #missbrauch #klage #bistum #kirche #schmerzensgeld #landgericht |
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25.06.2024
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24.06.2024
Die Hinhaltemethode der Bischöfe wird hier in dem Artikel nochmal aufgegriffen. Unverständlich bleibt, warum den Nordbischöfen in einem Statement dazu geraten wurde außergerichtliche Gespräche abzulehnen und offen bleibt, warum dieses Statement nicht öffentlich gemacht wurde. Dabei geht es nicht um das Model der Anerkennung des Leids, sondern um Betroffene, die den harten Weg über das Gericht gehen und die außergerichtliche Einigung der Beklagten anbieten müssen.
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23.06.2024
Der Stand von der Betroffeneninitiative-Hildesheim konnte 1000 € für Umsteuern - Robin Sisterhood e.V. sammeln. Diese wurden über die Bethe Stiftung auf 2000 € verdoppelt.
Wir freuen uns, damit einen kleinen Beitrag zu leisten, damit die wertvolle Arbeit von Umsteuern - Robin Sisterhood weiter geht und Betroffenen
zu ihrem Recht verholfen wird.
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18.06.2024
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13.06.2024
Der Betroffeneninitiative sowie den Betroffenen wollte man nicht glauben, sein Ansehen und seine "guten Taten" sollten ungetrübt bleiben. Was nicht aufgedeckt wird - ist nicht geschehen! Aber: die Wahrheit kommt immer ans Licht! |
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01.06.2024
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01.06.2024
Podiumsdiskussion mit Joachim Frank:
Thomas Schüller stellte anhand eines Protokol der UKA Sitzung fest (welches über die Datenschutzbehörde zur Herausgabe erzwungen wurde),
dass die Entscheidungsfindung für eine Anerkennung des Leids 3,5 Minuten gedauert hat.
Frau Reske konterte mit dem Satz: Ja aber das ist ja nur die Durchschnittszeit!
Jetzt brauchen wir uns nicht mehr wundern!
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01.06.2024
Das Buch von Lothar Jaeger „Sexueller Missbrauch und Gewalt – Wege zu hohen Anerkennungsleistungen und Entschädigungen“ ist nun im
Handel erhältlich.
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim hatte auf Anfrage durch Hr. L. Jaeger, die uns bekannten Betroffenen gefragt, ob sie durch einreichen
ihrer Anträge (auf Anerkennung des Leids) zu dem Buch beitragen könnten. Mit insgesamt 4000 € wurde das Ziel erreicht.
Maria Mesrian ( Umsteuern - Robin Sisterhood e.V. ) hat nach der Fertigstellung einen Spendenaufruf gestartet, damit das Manuskript über
einen Verlag gedruckt werden kann.
Nun dürfen wir 5 Exemplare unser eigen nennen. Diese verleihen wir gerne an uns bekannte Betroffene weiter.
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30.05.2024
Eine Betroffene Person, wagte sich zum Kirchentag in Erfurt, in das Zelt der Nordbistümer Hamburg, Osnabrück, Münster und Hildesheim.
In diesem Zelt saß ein geistlicher, der wegen seines Verhalten 2019 beurlaubt und in den Ruhestand versetzt wurde.
Diese traumatische Begegnung hätte die Betroffene Person nicht erwartet.
Nach kurzen Recherchen, ist dieser wieder in der Seelsorge tätig.
Ob die Höchststrafe, keine Messen mehr lesen zu dürfen greift, lässt sich momentan nicht nachprüfen.
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29.05.2024
Jens Windel von der Betroffeneninitiative-Hildesheim, der als Betroffener aktuell das Bistum Hildesheim wegen Amtshaftung auf Entschädigung verklagt, weist darauf hin, dass nur eine der über 500 Veranstaltungen des Erfurter Katholikentags sich mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Kirche beschäftigt: "Wie kann das sein angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei um den wohl größten Justizskandal der Nachkriegsgeschichte in Deutschland mit zehntausenden Betroffenen und mehreren hunderttausend nie aufgearbeiteten Straftaten handelt? Wie kann es sein, dass die katholische Kirche von der Bundesregierung noch immer hofiert, statt zur Rechenschaft gezogen wird?!"
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23.05.2024
Wir hoffen, dass mehr Betroffene jetzt Mut haben, diesen sicher nicht leichten Schritt zu gehen. Aber er ist nötig, damit die Verantwortlichen,
allen voran der Bischof einer Diözese, begreift, es ist nie vorbei. Schon im Katechismus steht, „Jede Verfehlung gegen die Gerechtigkeit und
die Wahrheit bringt die Verpflichtung zur Wiedergutmachung mit sich.“ Die Zeit der warmen Worte ist vorbei“
N-TV- Initiative: Missbrauchsopfer verklagt Bistum Hildesheim
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06.05.2024
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14.04.2024
Das Theater für Niedersachsen spielt zur Zeit das Stück "Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert ". Inhaltlich geht es um die
unmenschlichen Verbrechen von geweihten Männern und Frauen im Dienst der Kirche an Kindern. Ebenso wird auch aufgezeigt wie mit
Betroffenen verfahren wird.
Zur Podiumsdiskussion blieb der Stuhl für einen Vertreter des Bistums Hildesheim leer. Dies ist auch ein Statement.
Wie sollen Betroffene noch auf ein Recht hoffen, welches von der Institution ihnen zugesprochen wird?
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20.03.2024
Heute durften wir mit Herrn Ministerpräsident Weil ein einstündiges Gespräch in der Planckstr.2, in Hannover führen. Unsere Themen waren:
-Stand der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der römisch katholischen resp. evangelischen Kirche
-Verfahren zur Anerkennung des Leids bei der “Unabhängigen Kommission zur Anerkennung des Leids”
-Notwendigkeit einer unabhängigen Aufarbeitung und Entschädigung / Wir beziehen uns dabei auf eine Empfehlung, die im Jahre 2019
im Auftrag der DBK gegeben wurde.
-Rolle des Staates bei der Aufarbeitung auf der Grundlage der Entscheidung des Europarats am 26.1.2024: Schweizer Modell der Aufarbeitung, Wiedergutmachung und Entschädigung
Teilnehmende an dem Gespräch waren:
Jens Windel, Betroffeneninitiative Hildesheim
Karl Haucke, Maria Mesrian, Leitung der Fachberatungsstelle “Leuchtzeichen”, Vorstand Umsteuern! Robinsisterhood e.V.
Insgesamt war es ein sehr gutes und konstruktives Gespräch, mit vielen Rückfragen von Herrn MP Weil.
Dieses Gespräch sollte nicht das letzte Gespräch sein und freuen uns auf eine weitere Einladung.
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17.03.2024
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15.03.2024
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13.03.2024
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09.03.2024
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04.03.2024
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02.03.2024
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24.02.2024
Heute durfte ich bei der Probe des Theaterstück "Der Weg zur Hölle" zu Gast sein. Ayla Yeginer und ihr Ensemble haben in dem Stück den Missbrauch beleuchtet und bringen es unverblümt, mit Witz und Sarkasmus auf den Punkt.
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23.02.2024
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28.01.2024
Das ist wirklich stark und ich sage Danke an alle Beteiligten.
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25.01.2024
Zur EKD Forum Studie steht Christiane Kurpik für die Betroffeneninitiative-Hildesheim mit der Giordano-Bruno-Stiftung vor der Hochschule Hannover.
Wir solidarisieren uns mit Betroffenen der EKD. Es ist und bleibt wichtig, immer wieder die Missstände zu benennen.
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14.01.2024
13.01.2024
Um "Licht ins Dunkle zu bringen" fand im Rahmen der Aufarbeitung in der Gemeinde Sorsum eine Infoveranstaltung statt, die das Wirken von Pfarrer Christian Straub beleuchtete. Das Ausmaß des sexuellen Missbrauch wurde durch Erzählungen von Betroffenen und dem Vorlesen aus dem Bistumsarchiv verdeutlicht. Ca. 100 Besucher wurden Zeugen, wie mit Betroffenen umgegangen wurde und welches Leid sie erlitten haben.
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21.11.2023
Das 3. Vorbereitungstreffen mit Pfarrer Dehne, Meike Walter, Jonas Schrader, Karl Haucke, Ehrenamtliche der Gemeinde Sorsum und der Betroffeneninitiative-Hildesheim hat stattgefunden.
Der Ablaufplan für die Informationsveranstaltung in der Gemeinde Sorsum wurde festgelegt. Das Datum wurde auf den 13.01.2024 gesetzt.
Als zusätzlicher Gegenstand für die Veranstaltung, wurde eine Kunstausstellung von Betroffenen angekündigt.
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28.09.2023
Das 2. Vorbereitungstreffen in der Gemeinde Sorsum hat stattgefunden. Anwesend war Pfarrer Dehne, Frau Walter für Präventionsfragen,
Herr Schrader für die Stabsstelle Prävention, Intervention und Aufarbeitung und der Betroffeneninitiative-Hildesheim.
Es wurden die Rahmenbedingungen und inhaltlichen Ziele und Aufgaben besprochen und verteilt.
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20. August 2023
Das 1. Vorbereitungstreffen in der Gemeinde Sorsum hat stattgefunden, um Aufklärung zu dem Täter 53 zu betreiben.
Die Gemeinde Sorsum wurde nach der Meldung eines Missbrauchs( 1995) im Bistum nicht aufgeklärt. Bis heute ist die Gemeinde Sorsum gespalten
was den Täter betrifft.
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April 2023
Am 13.04.2023 fand ein Gespräch einer Abordnung der Betroffeneninitiative (5 Personen) mit Herrn Generalvikar Wilk statt.
Von der Stabsabteilung waren außerdem anwesend: Herr Richter und Frau Mederacke.
Hier einige Antworten von GV Wilk auf die von der Betroffeneninitiative Hildesheim gestellten Fragen.
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- Wie zufrieden ist das Bistum Hildesheim mit der Anerkennung des Leids?
- Werden die Zahlungen als Gerecht empfunden?
- Wenn Zahlungen wissentlich nicht gerecht sind, warum geht das Bistum Hildesheim keinen Sonderweg?
Hinter den meisten Fällen stehen keine Gerichtsverfahren, d.h. wir arbeiten mit dem Instrument der Plausibilität. Die Summe hat einen symbolischen Wert.
Man muss auch sagen, dass viele Fälle nicht geprüft werden, auch nicht geprüft werden können.
Aber im Blick auf die staatliche Anerkennungszahlen muss ich sagen, dass wir nicht schlecht aussehen. Wir halten uns nach wie vor an das, was an einer anderen Stelle uns vorgegeben wird, und dass werden wir auch künftig so halten.
Ich finde es als vermessen, eine Aussage zu machen, ob ich es gerecht oder ungerecht empfinde. Ich kann es gar nicht leisten mit allen Betroffenen zu sprechen. Der Bischof hat mit einigen gesprochen, aber da geht es in den wenigsten Fällen um die Frage der Anerkennung des Leids, sondern immer um die persönliche Situation.
Mir steht es nicht zu, zu sagen, ob ich es als gerecht empfinde. Auf welcher Grundlage soll ich das sagen? Ich muss mich auf die Expertise der Experten verlassen.
Wir werden als Bistum Hildesheim keinen Sonderweg gehen, wir werden uns an die, von der Bischofskonferenz vorgegebenen Wege halten. Ich finde alle Sonderwege als ungerecht und auch unverantwortlich, wenn einige Bistümer einen Sonderweg gehen. Ich kommuniziere, dass die Betroffenen die Zahlungen für ungerecht empfinden. Damit bin ich auch mit meiner Haltung versöhnt.
Das Bistum muss bei den Ausgaben der Anerkennungsleistungen darauf achten, nicht in den Bereich der Beliebigkeit zu gehen, sondern auch da ist es wichtig, feste Regelungen zu haben. Wenn es eine Klagewelle gibt, muss man gucken, was das bedeutet.
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März 2022
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim war vertreten durch Thomas Hartmann und Jens Windel zur Eröffnung von der Ausstellung "Shame" in
das Filmhaus Köln eingeladen. Dieses sehr beeindruckende Projekt hat uns fasziniert. Maria Mesrian von Umsteuern e.V. Köln lud zudem viele Betroffene/Initiativen und Vereine zu einem Netzwerktreffen ein. Dieser Tag war ein wichtiger Schritt um gemeinsam Empowerment zu schaffen.
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Februar 2023
Die Betroffeneninitiative Hildesheim durfte an der Anhörung im Landtag NRW teilnehmen. In Vorbereitung an eine Plenarsitzung wurde die Fachexpertise von Betroffenen gefordert. Jochen Riedel von Umsteuern e.V, Jens Windel und Karl Haucke trafen sich dazu, um die komplexen Fragen miteinander zu diskutieren und gemeinschaftlich zu beantworten.
Jochen Riedel konnte uns dadurch Gehör verschaffen und bestand durch ein fabelhaftes Auftreten vor Politik und Vertretern der beiden Kirchen.
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November 2022
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim forderte im März 2022 den Rücktritt von Weihbischof Bongartz. Ende November kam es nun endlich zu einem Gespräch mit Weihbischof Bongartz auf dem Domhof. Die erarbeiteten Vorwürfe aus der Studie "Wissen teilen" wurden dementiert oder entzogen sich seinem Gedächnis. Eine 2. Entschuldigung wurde durch Weihbischof abgelehnt.
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Juli 2022 - August 2022
Das Bistum Hildesheim wollte zusammen mit der Betroffeneninitiative den Gedenktag 18.11. gemeinsam planen und umsetzen.
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim zog sich jedoch zurück weil sie einen Ort wie den Dom für eine Gedenkfeier nicht angebracht halten.
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Juli 2022 - fortlaufend
Das Bistum Hildesheim stellte die Anfrage an die Betroffeneninitiative-Hildesheim für eine Mitarbeit im Arbeitskreis "Erinnerungskultur".
Ziel der AG soll es sein, vielfältige Formate zu entwickeln, die zu einem Erinnern/Gedenken führen.
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März 2022
Zum ersten mal in der Geschichte, fand ein Benefiz-Flohmarkt auf dem Domhof in Hildesheim statt. Bei Sonnenschein und strömen von Besuchern,
konnten die 55 Standbetreiber ihre Waren anbieten. Die zahlreichen Kuchenspenden werteten den Kaffeestand auf. Die Standgebühr, der Kuchen und die Getränke wurden gegen freiwillige Spenden verteilt und 1:1 an die Stiftung Hof Schlüter übergeben. Insgesamt durften sich die Ukrainischen Heimkinder über 2635,00 € freuen.
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Januar 2022
Ende Januar beginnen endlich die Auswahlgespräche zum Betroffenenbeirat in der Metropolie Hamburg / Osnabrück / Hildesheim. Aufgrund der derzeitigen Situation finden die Gespräche per Videokonferenzen statt.
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September 2021
Am 14.09.2021 um 11:00 Uhr lädt die Expertengruppe zur Pressekonferenz ein. Vorgestellt wird der Abschlussbericht zum Projekt "Wissen teilen" ein.
Den kompletten Abschlussbericht und die Stellungnahmen dazu finden Sie [hier]. Ein Livestream der Pressekonferenz wird auf Youtube zu sehen sein:
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Juni 2021
Die Arbeitsgruppe "Nachsorge/Fürsorge" nimmt ihre Arbeit auf. Weitere Informationen finden sich auf unserer "Pinnwand".
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02. Mai 2021
Die Betroffeneninitiative im Bistum Hildesheim sucht nach Betroffenen, die Interesse an einer Arbeitsgruppe haben.
Gemeinsam mit dem Bistum Hildesheim möchten wir zu dem Thema "Nachsorge/Fürsorge" den Dialog führen (vgl. Fragen 15/16, s.u.).
Möglich wären auch virtuelle Treffen über Zoom oder ähnliche Programme. Bitte melden Sie sich bei uns über E-Mail
oder direkt beim Bistum Hildesheim.
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18. März 2021: (Update)
Das Erzbistum Hamburg hat sich an den Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz gewandt mit der Idee, dort das Berufungskonzept für die Kommission etc. seitens der Metropolie vorzulegen. Die Betroffenen in der Arbeitsgruppe in Hildesheim wurden darüber nicht informiert.
Die Folgen der heutigen Bitte von Erzbischof Heße um seine Entpflichtung für die Metropoliepläne sind derzeit für uns nicht absehbar. (Kann ein kommissarischer Leiter des Erzbistums Kommission und Beirat sowie die Gemeinsame Erklärung von UBSKM und DBK gültig einsetzen?)
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Februar 2021:
Stellungnahme der Betroffeneninitiative zu den Metropolieplänen
Da die Betroffeneninitiative die Pläne des Bistums, die Aufarbeitungskommission und den Betroffenenrat (vgl. "Gemeinsame Erklärung UBSKM und DBK") auf Ebene der Metropolie (Hamburg, Osnabrück, Hildesheim) zu gründen, äußerst skeptisch sieht, haben wir Mitte Februar 2021 eine Stellungnahme hierzu ans Bistum geschickt.
Diese und die sehr zeitnahe Antwort durch Generalvikar M. Wilk können Sie hier nachlesen:
Unsere Stellungnahme (16.02.2021): [Link]
Die Antwort des Bistums (19.02.2021): [Link]
Februar - Mai 2021:
Unsere Fragen an die Bistumsleitung
(sobald wir Antworten bekommen, werden diese ergänzt)
Basis unserer Fragen sind u.a.:
(A) die "Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- und hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst", 2019 [Link zur Ordnung],
(B) die "Gemeinsame Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland des UBSKM und der DBK", 2020 [Link zur Erklärung]
(C) der Antrag auf Anerkennung des Leids [Link zum Antrag]
(D) ein verschriftliches Interview von katholisch.de mit Weihbischof Bongartz aus 2015 [Link zum Artikel]
Update: Die ersten Fragen wurden am 14.02.2021 seitens des Bistums beantwortet. Frau Fischer, Leiterin des Bischöflichen Beraterstabs, schrieb uns.
Weitere Fragen wurden bei den Treffen der Arbeitsgruppe am 04.03.2021 (kleiner Kreis), 16.04.2021 (kleiner Kreis) und 28.04.2021 (großer Kreis) erörtert.
Themenbereich „Institutionelle Gremien“
(Aufarbeitungskommission, Betroffenenrat, bischöflicher Beraterstab)
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- Wann startet das Berufungsverfahren für die Kommission und den Betroffenenbeirat?
Wie sieht der aktuelle Zeitplan aus?
Der Aufruf zur Meldung einer Interessensbekundung zur Mitarbeit im Betroffenenbeirat erfolgt am 06.10.2021. - Warum soll die Kommission (und damit auch der Beirat) auf Ebene der Metropolie unter der Federführung des Erzbistums Hamburg eingesetzt werden?
Haben wir mit Blick auf die vielen Opfer, Täter und Taten nicht genügend Arbeit für eine eigene (ehrenamtliche!) Kommssion im Bistum Hildesheim? - Wann wird die "Gemeinsame Erklärung des UBSKM und der DBK" im Bistum Hildesheim für verbindlich erklärt?
Antwort des Bistums auf die Fragen 1 bis 3:
"In den letzten Wochen fanden viele Gespräche zwischen den (Erz-)Bistümern statt, in denen man sich über das gemeinsame Vorgehen bei der Installierung der Aufarbeitungskommission und dem Berufungsverfahren abgestimmt hat. Die Texte für die Vereinbarung zum gemeinsamen Vorgehen beim Berufungsverfahren für den Betroffenenrat liegen nun zur Unterschrift vor. Es ist geplant, dass noch in diesem Monat (Februar 2021) der öffentliche Aufruf für das Bewerbungsverfahren stattfindet. Die Texte für das gemeinsame Vorgehen einer Aufarbeitungskommission befinden sich noch in der Abstimmung. Es ist geplant, dass die Aufarbeitungskommission sich konstituiert, wenn die Mandatierung der Mitglieder des Betroffenenrates stattgefunden hat. Eine Sitzung ohne die mandatierten Personen aus dem Betroffenenrat wird nicht stattfinden. Die Installierung der Aufarbeitungskommission auf Metropolieebene ist eine Entscheidung der Bischöfe gewesen. Die Entscheidung fußt auf der Überzeugung, in der Metropolie enger zusammenarbeiten zu wollen - auch im Themenbereich "sexualisierte Gewalt".
Update 03.03.21:
Noch ist kein Aufruf veröffentlicht worden. Jedoch findet sich auf der Homepage des Bistums Osnabrück eine Information über eine zusätzliche Kommission nach den Standards des UBSKM auf Bistumsebene. Die Einrichtung einer Kommission auf Metropolieebene wird dort mit der gemeinsamen Geschichte mit dem Erzbistum Hamburg begründet. - Werden zukünftig auch Betroffene dem bischöflichen Beraterstab angehören?
[vgl. Ordnung der DBK, 2019: 7. [...] Dem Beraterstab sollen auch von sexuellem Missbrauch Betroffene angehören."] - Warum ist die Fachstelle Prävention nicht im Beraterstab vertreten?
(vgl. Ordnung der DBK, 2019, und Empfehlungen des IPP-Gutachtens, 2017) - Sind die Ansprechpersonen in ein (über)regionales Netzwerk eingebunden?
(vgl. Empfehlungen des IPP-Gutachtens)
Ergebnis des Gesprächs im Arbeitskreis / Antworten auf Fragen 4 bis 6:
Der Beraterstab befindet sich in einer Phase der Umstrukturierung, die aufgrund der Vorgaben nötig wird. Zukünftig sollen sowohl Betroffene als auch die Fachstelle Prävention im Beraterstab vertreten sein. Die Fachstelle für Prävention und auch die Referentin des Beraterstabs stehen auf Metropolieebene und z.T. auch darüber hinaus in Kontakt mit den entsprechenden Stellen in anderen Bistümern. "Luft nach oben" sei aber noch. - Werden die Aufarbeitungskommission und der Betroffenenrat von einem unabhängigen Gremium ausgesucht?
Ergebnis der Gespräch im Arbeitskreis / Antworten auf Frage 7:
Die erste Gruppe der Aufarbeitungskommission wird von den fünf beteiligten Landesregierungen bestimmt, die zweite entsenden die Bistümer, die dritte die Betroffenenräte der drei Bistümer (je drei Personen). Der Betroffenenrat des Bistums Hildesheim soll von einem unabhängigen Gremium nach einem Auswahlverfahren bestimmt werden. Dieses Gremium muss noch gebildet werden.
Update: Die Metropolie will ein unabhängiges Institut mit der Bildung des Betroffenenrates beauftragen.
Themenbereich „Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt im Bistum“ - Werden zukünftig alle möglicherweise betroffenen Gemeinden informiert, wenn Missbrauchstaten eines Bistumsangehörigen offenbar werden?
Antwort des Bistums auf die Frage 8:
"Bislang wurden die Pfarrgemeinden vom Bistum nicht informiert, wenn eine Meldung über einen Missbrauch vorlag. Inwieweit und zu welchem Zeitpunkt dies zukünftig möglich sein kann - auch im Sinne der konkret meldenden Person - ist Gegenstand der Überlegungen für die Weiterentwicklung des Berichtswesen." - Erhalten zukünftig die Gemeinden Einblick in die wesentlichen Teile der Priesterakte, wenn Priester (auch als Ruhestandsgeistliche) hinzuversetzt werden?
- Ist es vorgesehen, dass für jeden bekannten Täter eine ähnliche Arbeitsgruppe wie in den Fällen Heinrich Maria J. und Georg M. eingesetzt wird, die in den Gemeinden und Akten recherchiert?
Wer entscheidet über die Einsetzung und Beauftragung solcher Aufarbeitungsprojekte?
Ergebnis der Gespräche im Arbeitskreis / Antwort auf Frage 10:
Auf Bistumsebene werden auch künftig Aufarbeitungsprojekte, die extern vergeben und bei denen auch Betroffene einbezogen werden, initiiert. Diese werden über die neue Stabsstelle "Prävention, Intervention, Aufarbeitung" angebunden - jedoch nur in Form eines "Back Office", ansonsten sind sie unabhängig. Die Arbeitsaufträge sollen durch die Aufarbeitungskommission auf Metropolieebene formuliert bzw. durch diese begleitet werden. - Ist es vorgesehen, dass die Priesterakten der im Bistum tätigen (Ruhestands-)Priester auf Hinweise zu Taten/Veranlagungen durchgesehen und ggf. die Staatsanwaltschaften nach Anzeigen bzgl. verjährter Taten befragt werden?
- Wird den Opfern zukünftig qua Erlaubnis des Ortsordinarius Einblick in die Priesterakte gewährt, auch wenn der Betreffende noch keine 40 Jahre tot ist?
(vgl. KAO) - Werden bistumsseitig Täternetzwerke (auch hin zu anderen Bistümern und Orden) recherchiert und ggf. offengelegt?
Laut Bistum und dem Orden der Vincentinerinnen soll es ein gemeinsames Aufarbeitungsprojekt zum Bernwardshof/Hildesheim geben. - Altbischof Janssen wurde 2012 in die Bischofsgruft umgebettet. Ist angedacht, dies rückgängig zu machen oder wenigstens ein Hinweisschild anzubringen?
Aus Opferperspektive ist solch posthume (Ver-)Ehrung eines Täters im öffentlichen Raum unerträglich. - Behält das Bistum Betroffene und Täter im Blick?
(vgl. Empfehlungen des IPP-Gutachtens 2017, „fallbezogenes Monitoring“)
Ergebnis der Gespräche im Arbeitskreis / Antwort auf Frage 15:
Die Betroffeneninitiative und das Bistum werden in einer weiteren Arbeitsgruppe (je zwei Vertreter*innen) über konkrete Maßnahmen und Möglichkeiten der Nach- bzw. Fürsorge für die Betroffenen beraten. Die Mitglieder sind noch zu benennen. - Hat das Bistum Hildesheim auch die Co-Betroffenen (Eltern, Partner/in, Geschwister, Kinder) im Blick? (vgl. Präambel der Ordnung der DBK, 2019)
Unter anderem hierfür wurde der Arbeitskreis "Fürsorge/Nachsorge" zwischen Bistum und Betroffeneninitiative eingesetzt. - Wann wird der Bericht der eingesetzten Expertengruppe veröffentlicht?
Antwort des Bistums auf die Frage 17:
"Die Auswirkungen der Corona-Pandemie (Gespräch mit betroffenen Personen und Zeitzeugen; Schutz von Personen aus der Risikogruppe in der Expertengruppe) und die Menge an zu bearbeitenden Unterlagen hat den eigentlichen Veröffentlichungstermin der Expertengruppe verzögert. Im Moment erstellt die Expertengruppe einen internen Zeitplan, der im ersten Quartal dieses Jahres mit dem Bistum diskutiert werden soll."
Update: Es wird erst im Herbst zu einer Veröffentlichung kommen. - Welche Unterstützung erhalten (betroffene) kirchliche Einrichtungen, Dekanate und Pfarreien im Bistum Hildesheim, um die Aufarbeitung vor Ort bewältigen zu können? Wie werden sie über den Stand laufender Verfahren informiert?
(vgl. Ordnung der DBK, 2019)
Themenbereich „Neues Verfahren zur Anerkennung des Leids“ - Informiert das Bistum die Betroffenen aktiv über das neue Anerkennungsverfahren (medial/persönlich/über die Initiative)?
Ergebnis der Gespräche im Arbeitskreis / Antwort auf Frage 19:
Beim ersten Treffen des Arbeitskreises in "großer Runde" im April (inkl. Bischof, Generalvikar, Leiterin des Beraterstabs) wurde auch bistumsseits ein offensiveres Vorgehen befürwortet - so steht die Idee eines gemeinsamen Briefs an die bekannten Betroffenen im Raum. Hier sind noch die Problemkreise der möglichen Retraumatisierung und des rechtlichen Rahmens zu bearbeiten. - Wann wird es unabhängige Anlaufstellen für Betroffene geben, die auch beim Antrag auf Anerkennung helfen können? [vgl. Ordnung der DBK, 2019: 4. [...] soll mindestens eine nichtkirchliche Fachberatungsstelle als unabhängige Anlaufstelle benannt werden."]
Antwort des Bistums auf die Frage 20:
"In den letzten Tagen hat die Deutsche Bischofskonferenz einen Mustervertrag für die Kooperation mit unabhängigen Anlaufstellen versandt, die die betroffenen Personen beraten und begleiten sollen. Diese unabhängigen Anlaufstellen sind laut Mustervertrag nicht direkt in dem "Verfahren auf Anerkennung" vorgesehen. Die Konsequenzen dieses Mustervertrags werden im Moment überprüft." - Werden die Anträge auf Anerkennung des Leids auch offline zur Verfügung gestellt?
Das Bistum schickt die Anträge auch auf telefonische Anfrage hin in Papierform raus. - Wird es die Anträge auf Anerkennung des Leids auch in einfacher Sprache geben?
Wohl nicht. Dafür haben wir seitens der Initiative einen Ankreuzbogen entwickelt, der dem Antrag beigelegt werden kann; dieser ist z.B. auf der Eingangsseite zu finden. - Wie geht das Bistum mit Betroffenen des Bernwardshof/Hildesheim um? Werden sie als Bistumsbetroffene anerkannt? Die Vinzentinerinnen nehmen am Verfahren über die UKA (derzeit) nicht teil.
Ergebnis des Gesprächs im Arbeitskreis:
Die Thematik "Bernwardshof" ist derzeit noch ungeklärt. Frau Dr. Kramer ist Ansprechperson für die betroffenen, ehemaligen Heimkinder. Bisher laufen die Anträge auf Anerkennung über die Referentin des Beraterstabs - dies soll aber zeitnah geändert werden. Das Bistum wird deshalb das Gespräch mit den Vinzentinierinnen suchen. - Wie geht das Bistum mit Rückfragen der UKA um? Wer bearbeitet sie? Werden die Opfer (nochmals) befragt?
- Wann wird den Betroffenen juristischer Beistand (z.B. hinsichtlich der Durchsetzung von Rechten) gewährt?
Antwort des Bistums auf die Frage 25:
"Die Leistungen in Anerkennung des Leids werden als freiwillige Leistungen und unabhängig von Rechtsansprüchen erbracht. Dies geschieht als Zeichen der institutionellen Mitverantwortung und zur Sicherstellung von Leistungen an Betroffene ohne eine gerichtliche Geltendmachung und insbesondere, wenn nach staatlichem Recht vorgesehene Ansprüche gegenüber dem Beschuldigten wegen Verjährung oder Tod nicht mehr geltend gemacht werden können. (aus: "Ordnung für das Verfahren zur Anerkennung des Leids") Während des Verfahrens stehen die beauftragten Ansprechpersonen des Bistums als Unterstützung den antragstellenden Personen zur Seite."
"Wir gehen in der Spur der Opfer" (WB Bongartz, 2015), d.h. die Opfer geben den Weg vor.
Wann wird dies Realität?
- Wann startet das Berufungsverfahren für die Kommission und den Betroffenenbeirat?